Herzlich willkommen auf der Web-Seite der
"Initiative Lebenswertes Strohgäu e.V.“
Die Initiative gründete sich am 28. Mai 2019. Anlass war der über ein Ratsbegehren kurzfristig angesetzte Bürgerentscheid am 14. Juli 2019 über die Schaffung eines 44 ha großen Gewerbegebiets, davon 23 ha als "Regionaler Gewerbeschwerpunkt" (interkommunales Gewerbegebiet Laiblinger Weg) in Schwieberdingen.
Daneben verfolgen wir inzwischen mehrere weitere Projekte, deren Verlauf die Lebensqualität hier im Strohgäu nachhaltig beeinflussen.
Aktuell:
Die Initiative Lebenswertes Strohgäu e.V. trifft sich
wieder regulär am 3. Donnerstag eines Monats
am Donnerstag, 17.07.2025, 19:00 Uhr
La Locanda
Markgröningerstr. 57, Schwieberdingen
Wir sprechen über ....
Die letzten Einträge:
12.06.25: Stellungnahme des LWS und des NABU zum Lärmaktionsplan 2025
06.06.25: 1. Bewertung Lärmaktionsplan 2025
13.05.25: Lärmbelastung durch Verkehr: Ein Lärmaktionsplan liegt bis 11.6.25 aus
02.04.25: Zusammenfassung einer Präsentation von Frau Langenholdt zum Biotop-Varband
05.02.25: Unter anderem für das Münchingertal (Räuschelbach) werden im Rahmen des Biotopverbands Schwieberdingen-Hemmingen Maßnahmen vorgeschlagen
Unsere Ziele:
Wir möchten mit unserer Initiative die vielfältige Kulturlandschaft des Strohgäus in Schwieberdingen und in der Umgebung bewahren. Wir stehen für den Erhalt unserer Heimat, für eine gesunde Landschaft, für die regionale Landwirtschaft, für Klima- und Lärmschutz sowie für gesunde Gemeinden mit soliden Finanzen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeiten / Interessen liegt derzeit auf den Veränderungen in und um Schwieberdingen.
Daneben wollen wir uns auch auf den Erhalt einer lebenswerten Umwelt im ganzen Strohgäu engagieren und unsere Erfahrungen gerne auch in vergleichbaren Projekten einbringen. Wir freuen uns über ihre Unterstützung, gerne auch aus den Nachbargemeinden sowie den Gemeinden des gesamten Strohgäus.
Schreiben Sie uns, sprechen Sie uns an, kommen Sie zu >unseren Treffen< !
Lebensqualität
Im Strohgäu besteht ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Dieser Mangel hat seine Ursachen in gestiegenem Bedarf an Wohnfläche einerseits und fehlender Bautätigkeit andererseits. Verschärfend wirkt die außerordentlich hohe Mietpreissteigerung. Eine Besserung ist derzeit nicht abzusehen.
Seit vielen Jahren werden Nahverkehrskonzepte aufgestellt, ohne dass sich ein Durchbruch abzeichnet. Weder die Anbindung von Markgröningen, Schwieberdingen und Möglingen an die Stadt Ludwigsburg noch die Verlängerung der Strohgäubahn bis Feuerbach machen Fortschritte. Auch zusätzlich eingerichtete Buslinien bleiben im Stau hängen.
Die Autobahn A 81 und die Ausfallstraßen Stuttgarts zerschneiden das Strohgäu – sie wirken aktuell aber nur als Puffer für den von und nach Stuttgart fließenden Verkehr. Viele Millionen werden in Stuttgart für neue Tunnel-Lösungen investiert, ohne dass sich die Stausituation bessert.
Die ersten Schritte zu einer Verbesserung des Radverkehrs im Strohgäu sind getan. Ein Netz an Leihfahrrädern und Checkpoints wird verwirklicht. Trotzdem bleibt noch viel zu tun, um das Fahrrad als relevantes Transportmittel zu fördern. Es müssen weitere Möglichkeiten für das Radfahren innerorts, zwischen unseren Orten und auf der „letzten Meile“ geschaffen werden. Auch an unkonventionelle Transportmittel (z.B. Seilbahnen) darf gedacht werden.
Ökonomie
Die Region Stuttgart hat sich in Jahrzehnten ihren Ruf als Standort der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer erarbeitet. In der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Individualverkehrs zeichnet sich dies als erhebliches Risiko ab. Bei der Schaffung neuer (teilweise subventionierter) Arbeitsplätze ist großer Wert darauf zu legen, dass diese strukturell vollwertig – d.h. in der Regel tarifgebunden – sind. Einen Hinweis auf die Gesamtschau der Gewerbeansiedlung geben die einzuhaltenden DGNB-Standards .
Auch die Landwirtschaft hat mit stattlichen Arbeitsplatzzahlen aufzuwarten; dazu ist auf eine Vielzahl von Betrieben der Lebensmittelbranche (Mühlen, Milchwerke, Safthersteller, Fleischverarbeiter etc.) zu verweisen. Wir wünschen uns einen maximalen Grad an Umweltverträglichkeit bei gesicherten landwirtschaftlichen Einkommen.
Ökologie
Wir begreifen die Natur als ein Gesamtes, das viel mehr ist als bloße Wirkungspfade und Biotopvernetzung. Probleme einer Spezies (Pflanze, Tier, Mensch) sind Warnzeichen für den gesamten Lebensraum. Unser lokaler Denkansatz geht dahin, keinen CO²-Ausgleich in fremden Erdteilen zu propagieren, sondern auch Aufforstungsmöglichkeiten in einer traditionell dem Getreide- und Zuckerrübenanbau gewidmeten Landschaft zu suchen. Innerorts greift die Thematik über in den Hochwasserschutz entlang der Glems und die in vielen Gemeinden kontrovers diskutierten Parkplatzausweisungen.
Raum-, Regional- und Verbandsplanung wird vielfach als kompliziert und undurchschaubar begriffen. Unsere Initiative will die bestehenden Planungen transparent machen, Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen und in den notwendigen Diskussionen alle Interessengruppen zu Wort kommen lassen. Nach dem Prinzip „Gemeinnutz vor Eigennutz“ wollen wir versuchen, die Argumente für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, der angemessenen Ortsentwicklung und des Landschafts- und Klimaschutzes allen Betroffenen näher zu bringen.
Unterstützung, Spenden
Sie können uns mit einer Spende unterstützen über das Konto
Initiative Lebenswertes Strohgäu e.V.
VR-Bank Ludwigsburg
IBAN:
DE51 6049 1430 0690 3640 08
BIC: GENODES1VBB