Initiative
Lebenswertes Strohgäu e.V.
Themen
Herzlich willkommen auf der Web-Seite der "Initiative Lebenswertes Strohgäu e.V.“
Die Initiative gründete sich am 28. Mai 2019. Anlass war der über ein Ratsbegehren kurzfristig angesetzte Bürgerentscheid am 14. Juli 2019 über die Schaffung eines 23 ha großen "Regionalen Gewerbeschwerpunkts" (interkommunales Gewerbegebiet Laiblinger Weg) in Schwieberdingen..
Daneben verfolgen wir inzwischen mehrere weitere Projekte, deren Verlauf die Lebensqualität hier im Strohgäu nachhaltig beeinflussen.
Die Initiative Lebenswertes Strohgäu e.V. trifft sich
am Donnerstag, 20.11.2025, 19:00 Uhr
La Locanda
Markgröningerstr. 57, Schwieberdingen
Themen:
- GR-Sitzung am 12.11.25: Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich "Gewerbegebiet Laiblinger Weg", Einleitungsbeschluss zur frühzeitigen Unterrichtung
Die letzten Einträge:
30.10.25: Die Seite wurde umgebaut; die Links müssen noch überprüft werden; Die Entwicklungen seit 8/25 werden in Kürze eingefügt.
27.07.25: GR-Beratung zum Städtebaulichen Konzept Laiblinger Weg und LKZ-Bericht dazu
19.07.25: Städtebauliches Konzept Laiblinger Weg mit Presseerklärung (Bosch verliert Erweiterungsfläche)
27.06.25: Statement von BM Benker zu Zollstöckle und Gewerbegebiet
12.06.25: Stellungnahme des LWS und des NABU zum Lärmaktionsplan 2025
Überblick über unsere Themen:
Nachdem Porsche nach einer Fläche von 15 ha für seine Lieferanten angefragt hatte, leitete die Gemeinde 2019 einen Bürgerentscheid für die Erschließung eines 23 ha großen regionalen Gewerbeschwerpunkts in Schwieberdingen ein. 57 % der Bürger stimmten dem zu.
Nachdem wir diese Entscheidung nicht verhindern konnten, wollen wir die Erschließung nun kritisch begleiten.
Inzwischen hat der Zweckverband "Laiblinger Weg" Vorverträge zum Erwerb von 45 ha abgeschlossen und ein städtebauliches Grobkonzept vorgestellt. Ausgleichsmaßnahmen wurden nicht erwähnt.
Ein Konzept für einen nachhaltigen Gewerbepark können wir derzeit nicht erkennen.
Entlang der B10, v.a. aber auch entlang der Hauptdurchgangsstraßen (Stuttgarter-, Hemminger- und Ludwigsburgerstraße) sind zahlreiche Bewohner gesundheitsgefährdenden Lärmpegeln ausgesetzt. Für die B10 ist seit dem Lärmaktionsplan 2025 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h angedacht. Für die besonders lauten LKW wird dies zu keiner Verbesserung führen.
Im Gegensatz zu allen umliegenden Gemeinden ignoriert die Gemeinde Schwieberdingen weiter den krankmachenden Lärm durch den innerörtlichen Verkehr.
Seit 2009 gibt es Pläne, die B10 4-spurig auszubauen, laut Projektbeschreibung "auch für den Güterverkehr - eine Alternativroute zur A 6, A 8 und A 81" (Preisschätzung 2014 !!! 90,1 Mio €).
Schon heute leiden Schwieberdinger Bürger unter gesundheits-gefährdendem Lärm duch die B10. Abhängig von der Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebiets könnte die Priorität dieses Projekts wieder steigen.
Schon bei der Vorstellung der Pläne für das interkommunale Gewerbegebiet 2019 legt BM Lauxmann den Schwerpunkt seines Vortrags auf ein neues Wohngebiet Zollstöckle mit Häusern und Wohnungen für 1500 Bewohner, was zu einer Steigerung der Zahl der Einwohner Schwieberdingens umfast 15 % bedeutet. Dazu soll auch ein Lebensmittelmarkt gehören.
Bei einem ersten öffentlichen Erörterungstermin zeigte sich, dass zahlreiche Fragen insbesondere bezüglich der Konsequenzen für die Infrastruktur wie z.B. von zusätzlichen Kitaplätzen bis zur Erweiterung der Wasserversorgung noch nicht betrachtet wurden.

Weitere Themen
An dieser Stelle werden Themen beschrieben, für die wir - zumindest im Augenblick - vielleicht nicht so viel Energie aufwenden wollen oder können, die es aus unserer Sicht aber wert sind, wenigstens "im Auge behalten" zu werden.
- Feuersalamander im >Räuschelbach<
Regelmäßig "laichen" durch die Salamanderpest gerade stark gefährdete Feuersalamander im Räuschelbach. Doch seit einigen Jahren trocknet der Räuschelbach nach Regenfällen schon innerhalb weniger Tage aus. Künstlich angelegte Gumpen werden bei Starkregen regelmäßig leergespült.
In einem Biotop-Verbundplan der Gemeinden Hemmingen und Schwieberdingen (2025) werden Maßnahmen zum Schutz der Feuersalamander empfohlen, konkrete Maßnahmen aber noch nicht angegangen.

- Nutzung der Deponie Der Froschgraben
Die Erddeponie Froschgraben sollte ursprünglich etwa 2025, jetzt wohl nicht vor 2035 geschlossen werden. 2015 wollte die AVL noch die Einrichtung z.B. von Freizeit-Einrichtungen oder Biotopen unterstützen.
Inzwischen gibt es Pläne der AVL, stattdessen einen Teil der Fläche später für ein Müll-Logistik-Zentrum, einen Wertstoffhof und für Parkmöglichkeiten für Müllautos zu nutzen.
Wir fordern, den Dialog mit der Gemeinde und den Bürgern über die zukünftige Nutzung auf Basis der 2015 erarbeiteten Konzepte wieder aufzunehmen. Denkbar wäre auch Freiflächen-Photovoltaik entlang der B10

